Das Zeitalter der Schatten
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Das Zeitalter der Schatten

Das Zeitalter der Schatten - Das RPG
 
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 Das Zeitalter der Schatten

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Cecilia
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyMi Jan 02, 2013 7:11 pm

"Die Rebellen an der Küste? Sie wollen sicherlich nach Al-Aurún flüchten...der König des Landes sollte auch noch irgendwann einsehen, dass er gegen mich keine Chance haben wird. Aber gut, schick eine kleine Abordnung dorthin von den Nordländern, und lass deine Verwandten auf sie los. Aber vergiss nicht: Ich will keine Toten! Lebend sollt ihr sie mir bringen, allesamt! Es ist sicherlich auch ein Teil der Gefangenen unter ihnen...." Leicht schürzte er die Lippen, dann aber nickte er Mardal nur noch einmal zu, bevor er zusah, wie der große Drache sich in die Lüfte erhob, um Bloody Rose nach Calum zurückzutragen. Er selbst suchte nach dem Pferd, welches er geritten hatte, als er es dann aber nicht fand, nahm er dann aber ein anderes um zurückzureiten.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyDi Feb 05, 2013 11:30 pm

Während Mardal davon flog, begann das Heer damit ein Lager aufzuschlagen, während die Generäle die letzten Anweisungen von Luzius einholten, bevor er wieder nach Calum zurückkehren würde. Es würde sicherlich ein paar Tage dauern die Höhlen von Kavendar zu erforschen, doch waren die übrig gebliebenen Rebellen in Kavendar sicherlich geradezu eingesperrt, denn wieviele Eingänge hatte dieses Höhlensystem denn schon?

"Wo habt ihr Antiquae uns nur wieder hingeführt...", beschwerte sich ein Mensch aus einer der von Luzius vernichteten Magiergilde, als der Tross aus Soldaten, Frauen und Kindern sowie dem Proviant alle eingetroffen waren.
"Direkt in eine Sackgasse ans Meer! Na super! Ich möchte wetten Luzius' Truppen belauschen uns schon die ganze Zeit und warten nur noch einen passenden Moment um zuzuschlagen!" Schnell stimmten auch einige der anderen Rebellen mit ein und beschwerten sich lautstark bei den Antiquae, die jedoch gerade eher darum besorgt waren, dass sie spürten wie Bloody Rose nach Calum ging. Und das doch sicherlich nicht freiwillig.
Genervt antwortete nun Marek auf das Genörgel von den anderen, das ihm gehörig auf die Nerven ging. "Wir werden jeden Moment nach Al-Aurun fliehen also zügelt gefälligst euere Zunge elendiger Mensch! Wir Antiquae riskieren sicherlich nicht unser Leben um solche sterblichen Nörgler wie ihr es seid zu retten!"

Während allmählich ein Streit zwischen den Rebellen ausbrach, schwammen von den Rebellen unbemerkt eine große Menge an Wasserechsen auf sie zu. Die Verbündeten Luzius' würden den Haufen aus Rebellen in Windeseile gefangen haben, ohne dass sie allzu großen Widerstand befürchten müssten, wenn diese nun in einen Streit gerieten.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyMi Feb 06, 2013 9:49 pm

Kurz hatte Luzius noch die letzten Anweisungen verteilt, bevor der große Schlachtenführer sich ein schwarzes Pferd von einem anderen General nahm und dann schon einmal losritt, durch den Schnee hindurch, von den höchsten Gipfeln des Gebirges zurück in Richtung Calum. Allein schon die Tatsache, dass sie die Anführerin der Antiquae gefangen hatten, jene Frau, die den Tod seiner Mutter beschlossen hatte, schenkte ihm ein Lächeln auf die Lippen. Seine Rache war fast vollständig. Es fehlten nur noch die bisherigen Rebellen und ganz Santris würde ihm gehören. Und was danach kam, schien nicht mehr viel zu sein - zumindest war es nichts nennenswertes. Bald schon würde er sich wirklich zum Gott erhoben haben - und wer konnte schon sagen, ob er nun der echte Luzius, Fürst der Dämonen und der Hölle war, oder ob er nur Bezalel Khayal Iblin war, ein einfacher Bauernsohn, der sich allerdings hochgearbeitet hatte? Leicht lächelte er, während er in Windeseile nach Calum zurückritt, die Ankunft seiner selbst erwartend. Er würde Rose leiden lassen...bis sie am Ende auf den Knien um den Tod flehen würde. Als er so daran dachte, wurde sein Grinsen nur noch breiter.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyMi Feb 06, 2013 10:57 pm

"Sterbliche Nörgler? Ich wette ich habe bereits bei der Verteidigung meines Gildenherrs mehr von Luzius Brut dorthin zurückgeschickt wo sie hin gehören, als ihr jemals tun werdet! Ihr Antquae haltet euch ja für so mächtig, doch habe ich davon bisher wenig gesehen. Ihr habt uns vielleicht die Zuflucht in Kavendar geschenkt, doch hat es uns nun irgendetwas gebracht? Wir sitzen in einer Sackgasse, während wir nicht wissen wo der Rest von uns hin ist oder geschweige denn was mit denen geschieht die in Kavendar geblieben sind? Ihr Antiquae sorgt noch eher für unseren endgültigen Untergang, als dass ihr ihn aufhaltet!", meckerte der Magier wild gestikulierend und brachte Marke damit an den Rand eines Wutanfalls.
"Stopft ihm das Maul oder ich werde ihm die Zunge herausschneiden! Ohne uns Antiquae würdet ihr doch alle schon längst in Luzius' Kerkern verrotten! Unddankbares Pack!", fauchte Marek und schaute den Magier an, als würde er ihn jeden Moment töten.

"Ohhh versucht es doch! Versucht es doch! Zeigt doch mal was ihr denn so könnt Antiquae....ich möcht einmal sehen ob ihr es überhaupt verdient habt den Anführer unseres Haufens zu sein!"; spottete der Magier kampflustig und bereitete sich darauf vor, dass der Antiquae nun zur Tat schreiten würde. Bevor Marek jedoch etwas tun könnte, wurde ihr Streit von den lauten Rufen der Nordländer unterbrochen.
"Was zum....?"; entfuhr es Marek, als er jetzt erst bemerkte, dass ihr Zug völlig umzingelt war. "Wo zum Geier kommen die her?", fragte sich einer der anderen Antiquae. Der steinige Pfad von dem sie gekommen waren, war überfüllt mit einer großen Armee der Nordländer die die Rebellen völlig eingekreist hatten, während von der Meeresseite eine Armee aus Meeresechsen jeden Fluchtweg versperrte.

"Ganz schön dunkel hier...", bemerkte Shanea, nachdem sie Tarik und den anderen Inferna ,zusammen mit der Handvoll an Rebellen die ihnen treu geblieben waren, tiefer und tiefer in das Höhlensystem von Kavendar gefolgt waren. Sie kannte sich kein bisschen in diesen Tunneln aus, daher vertraute sie Tarik, der ja sicherlich schon länger in Kavendar war und daher mehr Erfahrung mit dieser Umgebung hatte. "Ich muss zugeben, dass ich mich nicht gerade wohl fühle bei dieser Dunkelheit!", meinte Sylwyn, der sich seine Kapuze über die schneeweißen Haare gezogen hatte. Dieser Ort wurde ihm immer unheimlicher.


Zuletzt von Cenris & Shanea am So Feb 10, 2013 12:07 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyMi Feb 06, 2013 11:12 pm

Dagegen war Luzius nach kurzer Zeit wieder in Calum angekommen, nachdem er geritten war wie ein Verrückter, und so grinste er nur, als er in den Hof ritt und hoffte, dass Bloody Rose genügend versorgt worden war, sodass er alsbald schon seine Spielchen mit ihr treiben konnte. Immerhin, ihm war die Schlacht im kalten Nordgebirge zu langweilig geworden, nachdem er gemerkt hatte, dass die Rebellen von Kavendar langsam aber sicher in eine Falle geraten würden. Immerhin, der eine Teil würde am Meer landen, wo Mardals entfernte Verwandte sich um die Situation kümmern würden, während der andere Teil entweder im Gebirge von den Nordländern aufgegriffen werden würde oder in den Höhlen selbst gefunden werden würde. Und der kleine Rest der übrig blieb würde sowieso nicht viel ausrichten können. Er hoffte zumindest, dass er alsbald die Anführerin der Inferna unter seinen Gefangenen sehen konnte. Immerhin..die Narbe über dem nun fast blinden Auge wollte nicht ungerächt bleiben. Dann aber stieg er nur vom Pferd ab und wandte sich einem Diener zu. "Wie geht es der Antiquae? Ich hoffe doch dass meine Ärzte sie gut versorgen? Ich will schließlich noch einiges von ihr wissen.."
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyMi Feb 06, 2013 11:44 pm

"Wir sind hoffnungslos in der Unterzahl....und dann noch diese Echsen...Marek....ich fürchte wir müssen aufgeben...ich spüre auch nichts mehr von Rose...das bedeutet, dass sie tot sein muss! Wir sind am Ende...Belazel hat doch gewonnen...", seufzte einer der Antiquae und senkte den Kopf. Wie konnten sie nur in solch eine Falle geraten ?
"Ich würde nur gerne widersprechen aber ich fürchte du hast recht....legt die Waffen nieder....es ist sinnlos einen Kampf zu beginnen! Wir geben auf!", verkündete Marek, da er die aussichtslose Situation erkannt hatte.
"Wie selten es doch zu sehen ist, dass ihr Rebellen auch einmal einsichtig sein könnt! Ich bin erstaunt über euere Intelligenz, elendige Vampire! Nehmt sie fest!", entgegnete der menschliche General, der eine kleine Truppe der menschlichen Truppen von Calum anführte, die jedoch Hilfe durch die Truppen der Nordländer bekam und nun auch noch durch die Meeresechsen.
Auf das Zeichen der Antiquae legten die meisten der Rebellen die Waffen nieder, kaum dass sie sahen wie stark sie doch in der Unterzahl waren. Erst recht als sie die gefährlich aussehenden Wasserechsen sahen, verschwand ihr Mut endgültig.

"Hat jemand von euch eine Ahnung wo wir uns befinden? Ich habe das Gefühl dass wir nicht mehr durch die Höhle reiten, sondern tiefer in die Erde hinein. Die Luft ist auch schon nicht mehr so frisch....geht das Höhlensystem hier etwa tiefer, als die Rose es wusste?", fragte sich Shanea, als es immer dunkler und dunkler wurde, während die Felsen um sie herum mehr und mehr weniger gepflegt aussahen. Hier sah es nicht mehr wirklich so aus, als hätten hier Rebellen gehaust. Sie waren wohl in dem Teil von Kavendar angelangt in den die Rebellen nicht vorgedrungen waren - so schnell würden Luzius' Truppen sie also wohl nicht einholen. Der Großteil der Calumschen Armee bestand ja doch nur aus gewöhnlichen Menschen.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyFr Feb 08, 2013 8:34 pm

Sheyr dagegen hatte endlich, nach langer Zeit seine Unterredung mit den Nordländern beendet und hatte sich gegen eine kleine Gegenleistung seitens der Nordländer dazu bereit erklärt, ihnen zu helfen. Sie würden also die Gelegenheit bekommen, den Pass nach Norden zu überqueren mit dem Geleit der anderen Dämonen, dafür aber waren sie den Nordländern einen Gefallen schuldig, welcher darin bestand, den Eisdrachen aus seinem Gefängnis zu befreien. Was die Nordländer nicht wussten, war, dass derjenige, den sie als Sklave halten wollten, der mächtige Anführer einer Gilde war, und wohl nur auf die Rache wartete. Doch daran dachte wohl auch Sheyr im Moment nicht. Er hatte vor, den Eisdrachen zu befreien, um ihn weiter gegen Luzius aufzuhetzen und so einen weiteren Verbündeten im Kampf gegen den falschen Gott zu bekommen.

"Mein Herr, wir haben sie in ein speziell für sie eingerichtetes Zimmer gebracht. Ich denke sie ist bereit, Euch zu empfangen." meinte der Diener mit einem verschmitzten Grinsen, bevor er dann aber mit einer Verbeugung Luzius hinab geleitete in die Kerker, wo man Rose mittlerweile, nachdem man sie verarztet hatte, an den Handgeleken in einer Halle aufgehängt hatte.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyFr Feb 08, 2013 8:54 pm

"Elendiger Schuft.....hast noch nicht einmal das Rückgrat mich zu töten.....und ich Narr dachte es reicht wenn ich nur deine Mutter bestrafe und dich der Wildnis überlasse...hätte ich doch lieber euch beide getötet....", fluchte Rose, die in der Halle hing und geradezu kraftlos war. Sie würde Luzius nicht gefährlich werden können, denn außer mit ihrem Mundwerk konnte sie nichts mehr ausrichten. Rose wäre es bei weitem lieber gewesen, wenn Luzius ihr Leben sofort beendet hätte, denn sie wollte sich nicht ausmalen was dieser alles mit ihr anstellen würde, wenn sie erstmal als seine Sklavin herhalten musste.

"Pff feige Antiquae...ich werde mich nicht so einfach gefangen nehmen lassen!", beschwerte sich der Magier und sammelte die wenigen um sich, die ihre Waffen nicht niedergelegt hatten. Mit ein paar Handgriffen hatte der Magier einen Zauber gewirkt, mit dem er sich die Hilfe eines Luftelementars geholt hatte, das dem kleinen Häufchen nun dabei half aus der Falle auszbrechen.
"Rennt so schnell ihr könnt!", befahl er denen, die seinem Beispiel gefolgt waren, sodass sie nun vor der Armee flohen, während der Luftelementar dafür sorgte, dass ihnen niemand folgte und auch die Pfeile der Soldaten ihre Ziele nich trafen.
Marek konnte nur den Kopf schütteln - wofür dieser Aufwand, wenn es doch nur die Zeit verlängert die Luzius benötigte um sie alle endgültig vernichten zu können.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyFr Feb 08, 2013 9:14 pm

"Nun, ich sollte dir wohl danken, wie? Deine Torheit hat dafür gesorgt, dass ich die Möglichkeit hatte, vom Bauernjungen zum König aufzusteigen, und wohl alsbald auch den Titel eines Gottes innezuhalten. Und du darfst dreimal raten, wer mir dabei helfen wird. Glaub mir, wenn ich mit dir fertig bin, wirst du mich auf Knien darum anflehen, dass ich dir den Tod schenke..." Luzius begann zu lachen, während er von einem Tisch eine lederne Peitsche nahm und genüsslich mit den Fingern das Material begutachtete. "Ich bin gespannt, wie lange du durchhälst, Antiquae." Wieder ein Lachen, und sogleich folgte der erste Schlag, als Luzius ausholte und die ledernen Stränge über den Rücken von Rose fuhren.

Dagegen war die kleine Gruppe um Sheyr mittlerweile mit den Nordländern zusammen weiter ins Landesinnere vorgedrungen, in ein Gebiet, welches sonst nur aus Sagen und Erzählungen der Alten bekannt war. Das Gebiet, in dem einst die Gilde von Alsius Clavis geherrscht hatte, welches jetzt jedoch von den Nordländern übernommen worden war.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyFr Feb 08, 2013 9:55 pm

"Pfff....ich werde schweigen wie ein Grab! Glaub mir - dir wird alles dreifach und vierfach zurückgezahlt werden, wenn Cecilia ersteinmal ihr volles Potential ausgeschöpft hat ! Du wirst noch bald selbst darum betteln, dass sie dir nicht nur auch noch das zweite Auge blendet!", lachte Rose, während sie die Zähne zusammenkniff um nicht zu schreien, als sie der erste Peitschenschlag von Luzius traf.

"Was ist das denn? Fangt sie ein, ihr Idioten!"; schrie der General außer sich vor Wut, als er sah wie die Nordländer und seine eigenen Soldaten es zuließen, dass der Magier, ein paar Lehrlinge und eine handvoll Soldaten der Rebellen ihnen einfach so entglitten. Am liebsten hätte er die Meerechsen auch noch hinterhergeschickt, doch achteten diese darauf, dass der Rest der Rebellen nicht auch noch auf dumme Gedanken kam.
"Rennt weiter! Immer weiter rennen!", rief der Magier, während er ihren Verfolgern immer wieder einen magischen Trick entgegen warf: mal war es ein gigantischer Schneeball, dann war es eine dichte Staubwolke, die die Verfolge eine Zeit lang orientierungslos zurückließ. Nach und nach konnte der kleine Trupp so einen immer größeren Abstand zwischen sich und die Verfolge bringen, während die Antiquae und ihre übrig geblieben Truppen in die Gefangenschaft überführt wurden.
Die einzige Hoffnung die der Magier noch hatte, war es dass er schnellstmöglich die Frau aus Ignis zu treffen, vielleicht war es dann noch möglich die restlichen Truppen aus der Gefangenschaft zu befreien, bevor sie Calum erreichten.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptySa Feb 09, 2013 1:36 am

"Du willst schweigen? Nun gut, wir werden sehen, wie lang." erwiderte Luzius mit einem gehässigen Lachen, bevor er zum zweiten Schlag ansetzte, der noch verheerender wurde als der Erste. Er kannte keine Gnade - woher denn auch? Als die Anitquae seine Mutter getötet hatten, war er noch ein kleiner Baunerjunge gewesen, kaum älter als zehn Jahre. Sein Vater war kurz darauf von der seraphischen Wache gefasst worden und wegen seiner Herkunft zum Tode verurteilt. Er hatte also kein leichtes Leben gehabt. Noch dazu hatte er sich noch am Grabe seiner Mutter die Rache an den Antiquae geschworen. Und jetzt, wo er so weit gekommen war, wie sollte er da noch aufgeben können? Wie sollte er da noch Gnade zeigen können, wo er selbst nie Gnade erfahren hatte? Wo sollte er Mitleid haben, wo man ihm doch stets nur mit Hass und Verachtung begegnet war? Immerhin, er war nie wirklich zu einer Rasse zugehörig gewesen. Die Südländer hassten ihn seiner santrischen Herkunft wegen, während die Antiquae die Beziehung seiner Mutter mit einem Dämon als Blutverracht bedachten. Wo war also das Zuhause des Bezalel Khayal Iblin? Mittlerweile war es ihm egal geworden. Das Einzige, was zählte, war, seine Sehnsüchte zu befriedigen, in der Hoffnung, irgendwann selbst Ruhe finden zu können.

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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptySa Feb 09, 2013 7:53 pm

Schnell hatten die Nordländer, die Cecilias Trupp durch die eisige Region führten, Septevicus, das eisige Dorf, erreicht. Man konnte schon die ganze Reise hindurch den Eispalast von Alsius Clavius sehen und das, obwohl er sicher noch einige Kilometer entfernt war. Der Palast musste also wahrlich riesig sein.
Septevicus machte seinem Namen alle Ehre: das gesamte ehemalige Dorf war unter einer dicken, festen Eisschichte bedeckt, in der sich alles ziemlich gut erhalten hatte, was jemals in diesem Dorf gelebt hatte. In den großen Eiskristallen konnte man teilweise noch die kompletten Häuser, sowie die eingefrorenen Menschen sehen, die damals vor dem Eisdrachen fliehen wollten.
Das die Eisschicht bis heute nicht geschmolzen war, war wohl auch den unwirklchen Temperaturen in diesem Gebiet zu verdanken. Wenn es nicht gerade Sommer war, herrschten hier ständig Minustemperaturen im zweistelligen Bereich, weshalb es wohl auch niemand mehr gewagt hatte ein neues Dorf zu erbauen. Das magische Eis des Drachen hatte eben ganze Arbeit geleistet und den gesamten Landstrich ruiniert.

Bei jedem Peitschenschlag zuckte Rose zusammen, doch gönnte sie Luzius die Freude nicht, dass sie schreien würde. Stattdessen verkniff sie es sich und versuchte so leise zu bleiben wie nur möglich. Insgeheim dachte sie sich, dass das nun wohl die Strafe dafür war, dass sie damals den kleinen Luzius verschont hatte. Ein Fehler den sie nun wohl teuer bezahlen musste.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam der kleine Trupp um den Magier das erste Mal zum stehen. Keuchend setzte sich der Magier, während vor allem die Krieger wohl wie zu vermuten war deutlich mehr Ausdauer hatten. "Scheint so als hätten wir sie abgehängt...wir sollten aber schleunigst weiter! Wer weiß ob sich hier nicht noch irgendwo welche verstecken!", meinte einer der Menschen, woraufhin der Trupp, sehr zum Protest des Magieres, weiterrannte. Sie merkten auf jeden Fall schon wie es allmählich kühler wurde und es war auch schon der erste Schnee zu sehen.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptySa Feb 09, 2013 10:58 pm

"Bezalel!" die helle Stimme einer jungen Frau drang vom Garten wieder. Sie lächelte, als sie bemerkte wie sich ihr junger Sohn, gerade erst sieben Jahre alt geworden, umwandte und zu ihr gerannt kam als er die Stimme seiner Mutter hörte, welche nun die Arme ausbreitete um den Jungen aufzufangen. Es war einer dieser heißen Sommertage, an denen die meisten Nordländer wohl schon lägnst geschmolzen waren, die Südländer aber das Wetter nutzten um wieder einmal die frische Luft zu genießen. "Mein Junge...hast du nicht gehört? Das Essen ist schon längst fertig." sanft fuhr die Frau mit den waldbraunen Haaren ihrem Sohn über die Haare, bevor sie ihn nach drinnen schickte. Während sie noch kurz zusah, wie der junge Halbdämon die steinernen Stufen zum Haus erklimm, wandte sie ihren Blick in die Ferne. Nicht mehr lange... //Bezalel...pass auf dich auf, ja?// dachte sie. //Wenigstens du sollst es einmal gut haben...//

Ärgerlich biss der König von Calum die Zähne zusammen, bevor er dann aber die Peitsche weglegte, und sich auf dem Tisch umsah, wobei er nun ein weiteres Folterinstrument holte, und sich manisch lachen wieder an Bloody Rose wandte. "Ich hoffe sie bleiben stecken..." meinte er als er die spitzen Eisensterne am Ende der neun Lederstränge der neuen Peitsche begutachtete, und dann aber schon zum Schlag ansetzte.

"Wow..." entfuhr es dagegen Cecilia, die sich mittlerweile etwas dichter eingepackt hatte in ihren Umhang, ebenso wie die meisten anderen der Dämonen, da vor allem die Ignier mit Kälte kaum etwas anfangen konnten. Nun aber besahen sie das Dorf, oder bessergesagt das was einst davon übrig geblieben war. Wenn die Legenden stimmten, die man sich von dem Dorf erzählte, war der Eisdrache wirklich mächtiger, als sie alle bisher gedacht hatten.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptySo Feb 10, 2013 12:13 am

"Riecht ihr das auch?", fragte Shanea, als sie einen seltsamen Geruch wahrnahm. Der Trupp war tiefer und tiefer in einen der Tunnel geritten, die von den Rebellen noch unerkundet waren, alles in der Hoffnung einen den Truppen Luzius' unbekannten Ausgang zu finden. Jetzt war da jedoch plötzlich dieser Geruch, der dafür sorgte, dass sich Shanea auf einmal sehr schläfrig fühlte. Sylwyn war dagegen schon lange eingeschlafen, während die Pferde offensichtlich noch widerstehen konnten.
In Shanea machte sich allmählich Panik breit. "Khaala??? Tarek ???? Was geht hier vor sich?", rief Shanea den anderen zu, bevor sie endgültig das Bewusstsein verlor und in einen tiefen Schlaf fiel.

"Sie sind entwischt......wir kommen einfach nicht hinterher....der Elementar versperrt uns eisern den Weg und lässt sich einfach nicht aus dem Weg entfernen!", entschuldigten sich die Nordländer und Soldaten bei dem General, dem sie nur ungern beichteten, dass ein Teil der gegenerischen Truppen entkommen konnte. "Unfähiges Pack..", fluchte der General, doch war er dennoch zufrieden. "Naja .. im Endeffek ist es ja auch egal! Wir haben alle Antiquae geschnappt, als macht ein Magier mehr oder weniger auch keinen Unterschied mehr!", entgegnete er und forderte einen sofortigen Abzug der Truppe an, während die Hauptarmee weiterhin Kavendar belagern und durchsuchen sollte. Die Antiquae sollen so schnell wie möglich nach Calum gebracht werden.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptySo Feb 10, 2013 12:42 am

Doch auch Khaala und Tarek warfen sich erschrockene Blicke zu. Zwar wirkte das Gift, oder was auch immer es hier gab, nicht so schnell bei ihnen wie bei den Elfen, doch schon bald merkten auch sie wie sie zu taumeln begannen. "Komm, wir müssen weiter..." murmelte Tarek, als sich Khaala schon an der Wand festhielt und sich setzen wollte. Doch auch er kam nicht mehr weit, und alsbald lagen die beiden Dämonen bewusstlos in den dunklen Gängen von Kavendar.

Und der erste Schlag traf. Schnell hatten sich die spitzen Eisensterne in Bloody Roses Haut gebohrt, wo sie nun stecken blieben, und erst durch Luzius selbst wieder herausgezogen wurden, wobei sie doch ziemlich tiefe Schnitte hinterließen. Er wollte sie schreien hören, er wollte, dass sie ihn am Ende um den Tod anflehte. Er wollte Rache, nicht mehr und nicht weniger. "Na, tut es weh?" fragte er nach ein paar weiteren Schlägen, und blickte zu ihr. "Wir könnten auch von vorne ansetzen? Ich denke es gibt weitaus mehr, das ich verletzen könnte. "

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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptySo Feb 10, 2013 12:50 am

"Was für eine prächtige Beute!", freute sich der Hauptmann der Dunkelelfen, als die Dunkelelfen aus dem Schatten traten und sich anschauten, welche Opfer sich in ihrer Falle verfangen hatten. "Ich hatte gar nicht gedacht, dass es schon so schnell Ergebnisse erzielen wird!", lachte die Anführerin der Truppe.
Der Rest der Elfen blieb jedoch stumm, denn sie wollten die Wirkung des Giftes nicht herausfordern. Sie hatten zwar alle ein Gegenmittel genommen, deswegen wollten sie jedoch noch lange nicht so mutig sein wie die Hauptfrau und auch noch sprechen. Schnell hatten sie ihre Opfer eingesammelt und begutachteten sie.

2 Mondelfen, mehrere Dämonen der Inferna und zwei Dutzend normaler Menschen, Sonnenelfen und hier und da ein paar Tasus.
"Luzius wird sich für die hier sicherlich nicht interessieren..sehen mir nicht gerade hochrangig aus! Ab in unsere Stadt damit! Die Königin wird sich sicherlich über neue Gladiatoren für die Arena und neues Futter für die Arenatiere freuen!", kicherte die Anführerin, dann verschwand der Trupp auch schon wieder im Dunkeln.

//Nicht schreien....nicht schreien....nicht schreien...gebe dir diese Scham nicht// dachte Rose bei jedem Schlag, den Luzius ausführte. Die Schmerzen waren wahrlich unerträglich - jeder einzige Schlag hätte schon gereicht um einen normalen Menschen zur Verzweiflung zu bringen. Jetzt war das einzige was Rose beruhigte, die Tatsache, dass sich ihre Wunden durch ihren vampirischen Körper immer wieder regenerierten.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyDi Feb 12, 2013 7:53 pm

Als Luzius bemerkte, dass Rose noch immer nicht danach war, ihm diesen Gefallen zu tun und zu schreien, wandte er sich wieder um und schritt um sie herum, sodass er nun direkt vor ihr stand. "Mal sehen wie lange du durchhälst, wenn ich dir den Brustkorb aufreiße." fauchte er und begann etwas zu lachen, während der Blick in seinen Augen deutlich vom Wahsninn zeugte, und wohl jeglicher Verstand längst verloren war. Dann aber holte er aus, und traf Rose diesmal direkt in der Brust, wobei er lachend die Peitsche nach unten zog und ihr den ganzen Brustkorb aufschlitzte, was ihn selbst aber nur wenig störte. Er wischte sich lediglich das Blut vom Gesicht, als es einmal darauf spritzte. Aber sonst störte ihn wohl garnichts, außer die Tatsache, dass er sie bisher noch nicht so weit in die Verzweiflung getrieben hatte. Dabei wollte er so sehr sehen, wie sie am Ende ohne Willen und ohne Kraft vor ihm kniete und um ihr Leben flehte - oder um den Tod?
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyDi Feb 12, 2013 9:44 pm

Kaum dass Luzius die Peitsche herausgezogen hatte, hallte ein lauter Schrei von Rose durch Calum, den niemand überhören konnte. Sie hatte bis hier alles erdulden können, doch das war nunr wirklich zuviel für sie. "Aufhören! Aufhören! AUFHÖREN! SOFORT! AUFHÖREN!", flehte sie, doch offensichtlich traf ihr Ruf nur auf taube Ohren.

//Was haben diese südländischen Dämonen und ihr Haufen mit den Nordländern zu tun?// //Seit wann arbeiten Inferna und Nordländer für Luzius?// waren verschiedene Gedanken, die in Septevicus umherschwirrten und zu denjenigen gehörten, die Cecilia, Sheyr, Reya, die Nordländer und den Rest der Truppe beobachteten seit diese Septevicus betreten hatten. Noch beobachteten sie nur, doch würden sie interessiert verfolgen wo der Trupp hingehen würde. Schließlich war es ihre Pflicht ihren Drachenherren in Alsius zu verteidigen, auch wenn er nur noch ein Gefangener seines eigenen Elements war.


Zuletzt von Cenris & Shanea am Di Feb 12, 2013 11:34 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyDi Feb 12, 2013 10:23 pm

"Vergiss es!!!" schrie Luzius, und erinnerte sich nun an damals...

"Nein! Hört auf, so hört doch auf! Habt Gnade mit mir!!" immer wieder hörte man die Schreie der jungen Frau, die in diesem Moment wohl die größten Schmerzen erlitt, die sie finden konnte. Nachdem ihr Mann schon den Tod erlitten hatte, war nun nur noch sie übrig. Ihren Sohn hatte sie versteckt, doch sie wusste dass er wohl zusehen würde,von dort, wo er im Moment kauerte. Sie dagegen kniete nun vor einigen Antiquae, darunter auch die Anführerin der Gilde, Bloody Rose, und flehte um ihr Leben - allein zum Wohle ihres Sohnes, da sie nicht wollte, dass er ohne eine Mutter aufwachsen musste. Nun aber musste sie ihr Leid ertragen, denn alles Flehen war umsonst, alle Bitte wurde nicht erhört. Selbst als sie vor Rose auf die Knie sank und leise schluchzend um ihr Leben bat, um für ihren Sohn sorgen zu können, wurde sie nur weiter mit Schmerzen erfüllt. Und letztendlich half alles nichts...es war zu spät....ein letzter Blick - dann war alles vorbei.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyDi Feb 12, 2013 11:41 pm

Shahzar Karim kam schnaufend zum Stehen und brachte damit auch seine Kollegen zum Stehen. Diesmal war er jedoch nicht der einzige der völlig aus der Puste war - auch seine sportlicheren Begleiter waren von dem Rennen ziemlich erschöpft, weshalb sich manche von ihnen auf den Boden setzten oder sich gleich auf den Boden legten.
"Ich glaube wir sind für erste einigermaßen sicher.....", bemerkte Karim. "Was für eine Schande...und ich hatte diesem Antiquae vertraut.....immer wenn man Rose oder überhaupt einen guten Anführer braucht ist nie einer da...", murrte er und schaute etwas besorgt über die steinige Umgebung. Wenn jetzt die Antiquae in die Gefangenschaft übergingen, dann war das wohl das Ende der Rebellion.
Gerade wollte Karim erneut etwas sagen, als einer aus der Truppe erschrocken zum Himmel zeigte. "Was ist das? Gehören die zu uns?", rief er und starrte zum Himmel hinauf, an dem 5 geflügelte Wesen auf die kleine Gruppe zu kam.

"AUFHÖREN!!! Ich flehe dich an!", bat Rose, die die Schmerzen jetzt nicht mehr aushalten wollte. Zwar regenerierte sich ihr Körper, doch es war auch einfach ihre Würde die hier mit Füßen getreten wurde und nun nur noch einem Scherbenhaufen glich.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyMi Feb 13, 2013 5:58 pm

"Hattest du jemals Gnade?!" fragte Bezalel und wieder schwang er die Peitsche, nur um damit den Brustkorb von Rose noch mehr zu zerschlitzen und aufzureißen. Ihm war es egal, wie sehr sie ihn im Moment anflehte, noch war er nicht fertig. Erst, wenn er ihren Willen ganz gebrochen hatte, konnte er wohl sicher sein, dass seine Rache vollendet war. Im Moment jedoch schien es noch immer so, als wäre noch ein winziges Fünkchen von ihrem Stolz übrig, das es galt, zu vernichten. Und so leicht würde er es ihr wirklich nicht machen. Ginge es nach ihm, sollte sie nach ihrer Folter zu seiner persönlichen Sklavin werden. Er hatte keine Gnade, schon lange war sein Herz zu Stein geworden. Alles, was zählte, war Macht, Ruhm und Reichtum. Der Weg, auf dem er diese bekam, war eigentlich egal. Und wenn er dabei über Leichen gehen musste, so war es ihm ebenfalls egal. Im Notfall würde er jeden einzelnen verraten, der im Moment noch auf seiner Seite stand, wobei er selbst kaum zweifelte, dass ihn jemals jemand seiner Gefolgsleute verlassen würde.

Derweil hatten sich die Dämonen unter Cecilia ein wenig höher gekämpft, bevor sie dann aber stehen blieben, als er Palast in ihrer Nähe war.
"Ceci...mir fällt eines auf. Ein kleines Problem." meinte Sheyr, als sie vor dem Palast standen und schon jetzt voller Ehrfurcht das eisige Gefängnis des Gildenmeisters betrachteten. "Es gibt hier kein Feuer, keine Wärme, nichts! Wie sollten wir ihn befreien, wenn uns die Hände gebunden sind?"
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptySa Feb 16, 2013 9:29 pm

Rose verstummte nun wieder, diesmal jedoch eher weil die Schmerzen so groß waren, dass sie selbst nicht mehr schreien konnte. Sie hatte nun alles zu erdulden, was Belazel sich alles so ausgedacht hatte. Rose selbst erinnerte sich auch an damals, als sie Belazels Mutter zusammen mit Marek und Shruik und ein paar anderen Antiquae "besucht" und die junge Mutter qualvoll getötet hatten. Sie hatten den Jungen damals nirgends finden können, was sie jetzt als großen Fehler eingestehen musste.

Gerade als Cecilia, Sheyr, die Nordländer und der Rest ihrer Truppe die Treppe zum Palast erklimmt hatten und nun direkt vor der Tür standen, wurden Cecilia, Sheyr und den restlichen Inferna und Gildenrebellen die Füße am Boden festgefroren, während die Nordländischen Wachen mit Eispfeilen bedroht wurden. Wie aus dem Nichts war die Truppe plötzlich von mehreren Menschen umzingelt, die alle, für die bitterkalten Temperaturen, ziemlich luftig gekleidet waren. Offensichtlich waren sie der kümmerliche Rest der einst mächtigen Alsiusgilde.
"Wer seid ihr, dass ihr gemeinsame Sache mit unseren Feinden den Nordländern macht? Habt ihr mittlerweile etwa auch die Seiten gewechselt, so wie diese verdammten Nordländischen Dämonen?", sprach ein junger Mann, der offensichtlich der Anführer dieser Gruppe war und direkt vor Cecilia stand, die er dem Anschein nach nicht kannte.
"Was aber noch viel wichtiger ist: Warum habt ihr vor den Schlaf unseres Gottes zu stören? Wir können ihn nicht wieder erwecken und wir dulden es nicht, wenn unsere Feinde durch die ehrwürdigen Hallen des Eispalastes laufen, während er nichts dagegen tun kann. Erklärt euch also!"

Während einige aus Karims Truppe sofort die Flucht ergreifen wollten, schaute sich der Zauberer die Kreaturen nochmal etwas genauer an, weshalb er die anderen dann nur zurückrief. "Ihr müsst nicht wegrennen...das sind die Greifen. UNSERE Greifen aus Kavendar!", erklärte er den anderen, schließlich gehörte er zu dem von Rose ausgewählten Kreis an Rebellen, die von der Existenz der Greifen wussten.


Zuletzt von Cenris & Shanea am Mo Feb 18, 2013 1:42 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptySo Feb 17, 2013 11:21 pm

Doch Bezalel war dies mittlerweile egal geworden. Stattdessen schlug er nur noch weiter auf die wehrlose Rose ein, voller Hass und voller Zorn, der nun an der Kraft der Schläge ersichtlich wurde. Wann hatte sie denn schon Gnade gehabt, wann hatte sie denn einmal jemanden verschont? Selbst als damals seine Mutter schon längst tot gewesen war, und ihre Leiche im Gras vor dem Bauernhaus lag, hatten die Antiquae nicht damit gezögert, ihr auch noch die Totenruhe zu nehmen. Stattdessen hatte man sie an einen Pfahl gebunden und dort aufgehängt, da der Glaube der Dämonen darin bestand, dass ihre Seelen niemals die Hölle erreichen konnten, wenn sie nicht mit der Erde verbunden waren. Sie hatte diesen Glauben irgendwann von ihrem Mann übernommen, weshalb auch ihr so letztendlich die Totenruhe zuerst verwehrt war. Erst später hatte ihr Sohn sie mit Mühe und Not heruntergeholt und sie dann begraben - und sich dort seine Rache geschworen. Allein schon der Gedanke an jenes Ereignis sorgte nun dafür, dass er, blind vor Wut, nicht einmal mehr merkte, wohin er schlug, und es so auch sein konnte, dass er wohl das Gesicht der Antiquae treffen würde.

"Sie sagen, sie gehören nicht dem König von Calum an, sondern sind freilebende Nordländer aus den höheren Gebirgsregionen." erklärte Sheyr, der nach vorne getreten war, um für die Dämonen zu sprechen. "Sie meinten, sie hätten nur eine Art Tarnung benutzen wollen, da ihnen jemand gesagt hatte, dass sie nur ins Verderben geraten würden, sollten sie sich mit dem schwarzen Herren zusammenschließen."
"Ihr könnt ihn nicht wieder erwecken, aber ich kann es. Mein Name ist Cecilia vás Ignis. Ich beherrsche es, das Feuer zu zähmen. Ich bräuchte lediglich eine Fackel und ich könnte euren Gott aus seinem Schlaf erwecken. Denn das ist der einzige Grund, weshalb wir gekommen sind."
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyMo Feb 18, 2013 12:02 am

Etwas verdutzt schaute der Mann zu Cecilia. Einerseits war er froh zu hören, dass sie endlich jemanden gefunden hatten, der die Kräfte besaß um ihren Meister und Gott zu befreien, während ihn schon allein das Wort Feuer absolut anwiderte.
"Soso....mein Name ist Cynbel und ich führe die kümmerlichen Reste unserer einst mächtigen Gilde, der Alsisugilde. Da unser Gott Cenris nicht über uns wachen kann, ist es meine Aufgabe den Eispalast zu schützen", stellte sich Cynbel erst einmal der Höflichkeit halber vor, während die Füße der Ignier erstmal noch nicht vom Eis befreit wurden.
"Es freut mich zu hören, dass ihr gekommen seid um unseren Herren zu erwecken, doch habt ihr auch einen Beweis, dass ihr nicht gekommen seid um den Palast zu schmelzen? Man kann in diesen Zeiten nicht vorsichtig genug sein!", entgegnete Cynbel, während die anderen vorerst ihre Waffen senkten.
"Und es wird euch sicherlich nicht wundern zu hören, dass wir in unserem Palast weder eine Fackel noch eine andere Art von Feuer haben! Ich fürchte also ihr müsstet euch selbst das Feuer beschaffen, denn wir haben hier kein Wissen darüber, da wir noch nie ein Feuer benötigt haben!", erklärte der Anführer weiter.

"Karim?! Was zum Teufel hat es zu bedeuten, dass ihr hier seid und nicht bei Marek?!", fragte Shruik, der auf einem der Greifen saß und neben Karim landete, schockiert. "Wo ist der Rest der Truppe? Ich dachte ihr wolltet nach Ithuán übersetzen?!", fragte der Antiquae, wobei Karim sich erst einmal umschaute, ob sie nicht beobachtet wurden.
"Wo ist euer Lager? Wo habt ihr und die Nachhut sich versteckt? Wie konntet ihr der Armee entgehen, während wir eingekesselt wurden?", fragte Karim verwundert. "Ich werde euch alles erklären, doch ich würde es bevorzugen, wenn wir dafür erst einmal an einem sichereren Ort wären!", bat Karim und sofort wurde sein Wunsch erfüllt.
"Wir haben uns in der alten Stadt der Sonnenelfen verschanzt! Diese junge Sonnenelfe und der Blinde haben uns den Weg gezeigt, sodass wir mit den Greifen und dem Weltensucher dorthin entkommen konnten. Offensichtlich haben wir unsere Spuren besser verwischt als Marek wie? Oh mein Gott wie typisch für ihn!", lachte Shruik und setzte sich wieder auf den Greif und half Karim mit auf, da der Magier doch wenig Erfahrung im Reiten hatte.
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BeitragThema: Re: Das Zeitalter der Schatten   Das Zeitalter der Schatten - Seite 36 EmptyMo Feb 18, 2013 12:23 am

"Es gilt die ganz einfachste Regel von allen Regel: Meines Feindes Feind ist mein Freund. Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Gilde aus Alsius Clavis und wir Ignier nie wirklich nahe standen, doch uns vereinigt eine einzige Sache: Der Kampf gegen die Männer des Königs von Calum. Zumindest hoffe ich doch, dass auch ihr, durch die herben Verluste, die ihr machen musstest, einen Grund habt, euch gegen den König zu stellen. Und aus keinem anderen Grund sind wir hier, als um die spätere Hilfe eures Gottes zu ersuchen, in der Hoffnung, dass auch er nach Rache sinnt." erklärte Cecilia an Cynbel gewandt. "Wir brauchen also in unserer Sache die Hilfe eines jeden, wie Ihr seht, weshalb es unklug wäre, euren Zorn auf uns zu ziehen. Ist euch das Beweis genug, dass wir nicht mit schlechten Absichten gekommen sind? Und...mit dem Feuer...wir werden eine Lösung finden, denke ich."
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