Das Zeitalter der Schatten

"Glaub mir, lieber weniger zu tun als immer auf der Flucht", seufzte Lyris. Sie begann, die anderen sympathisch zu finden. Ob Damian genauso dachte wie sie, konnte sie nicht erahnen. Er war ruhiger als snst.

"Da hast du wohl recht. Ich war irgendwann so müde, dass ich einmal eingeschlafen bin..gottseidank unbemerkt, in einer Höhle, in der mich niemand fand." Cecilia lächelte. So übel waren sie doch nicht, die sonnenelfen.

Damian schmunzelte. Er merkte, wie Lyris langsam uaftaute, ihr sonniges Gemüt am zum Vorschein. Er selbst war skeptisch. Er sah die anderen nicht und fühlte sich noch bebachteter als sonst. Als wäre er ein seltenes Tier.

//Hm...vielleicht bist du das ja aucH?// dachte Cecilia, die seine Gedanken ungewollt mitgehört hatte. Sie versuchte zwar, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, jedoch fiel es ihr schwer, gerade wenn es sonst nichts anderes gab im Moment.

Damian seufzte. Er spürte wie die Wärme auf seiner Haut weniger wurde. Entweder zog ein unwetter auf, oder es würde abend werden. Er tippte auf Abend, weil er das Kitzeln in jeder Faser seines Körper nicht mehr spürte, das seine Fähigkeiten kennzeichnete.

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Der Hengst galoppietre, als ginge es um sein Leben. Aber anstatt anzuhalten preschte er weiter querfeldein über Felder und Wiesen. Das blonde Haar der Frau wehte im Wind. Ihr Gesicht war konzentriert aber dennoch schöner als jedes andere menschliche Gesicht. Aber sie war ja auch kein Mensch.

Alex sah die anderen böse an. Still setzte sie sich auf einen stein und beobachtete die anderen. WIeder mit einem misstrauischen blick.

Cecilia vermied den Blickkontakt mit Alex. Irgendwie konnte sie sie nicht ausstehen, warum, wusste sie selbst nicht. Es war wohl Tradition. Die Wölfe hassten die Vampire, und die Vampire hassten die Wölfe. So war es schon immer gewesen, und so würde es wohl auch immer sein.

Alex sah cecilia wütend an. Zwar wusste sie, dass wölfe und Vampire feinde waren, doch sie wollte die alten traditionen in den wind schießen, und einfach versuchen sich mit ihr anzufreunden. Doch der dickkopf war cecilia geblieben. Diese gedanken schossen ihr gerade durch den kopf

//Traditionen brechen? Das ist reinste Torheit// dachte Cecilia. //Wie sollte denn das gehen, Wölfe und Vampire zusammen? Es ist unmöglich. Und selbst wenn schon, was ist einer gegen viele?//

Die Sonne schwand langsam am horzont. Erst jetzt getsatte es sich der Hengst langsame rzu werden. Er wartete nich tauf ein Zeichen, dass er anhalten sollte, er hielt nur, wenn er lieb gebeten wurde. Und sie konnt elieb bitten. Äußerst lieb.
Sanft setzte sie sih tiefer in den Sattel, spielte ganz kurz mit den Zügeln und ließ ein kaum hörbahres "Woahh", vernehmen und schon stand Black Velvet still.

Shanea hatte aus lauter Langeweile ein Eichhörnchen geschnappt, es in ein Pantherchen verwandelt und ein bisschen mit ihm rumgekuschelt. Allerdings schien sich das Tier alles andere als wohlzufühlen. Es windete und trat um sich, sodass Shanea es wieder freilassen musste und sie es zurückverwandelte.

Mit Augenrollen meinte sie nur genervt: "Langweilig"

"Nicht mehr lange..Nur noch ein paar Augenblicke, dann wird es dunkel genug sein, um mich unbemerkt zu den Schauspielern zu schleichen" erklärte Cecilia.

"Viel Glück", meinte Lyris und schluckte. Jetzt war sie so gut wie hilflos. Unwohl rückte sie näher an Damian heran, was eigentlich vollkommen irrational war. r konnte sie nicht beschützen.

Jetzt begann Cecilias Zeit. In der Nacht war sie am stärksten. Sie nahm ihre kleinen Dolche mit, man wusste ja nie, dann rannte sie los. Shanea hatte ihr genau erklärt, wo das Lager der Schauspieler war, doch auch ohne Hilfe hätte sie es leicht gefunden. //Was für Narren, sitzen mitten im Wald um ein Feuer herum, wo sie jeder , der auch nur Augen hat, sie mit Leichtigkeit entdecken kann// dachte sie, als sie vom Unterholz aus die Leute beobachtete.

Shanea freute sich dass es endlich wieder Nacht war. Jetzt konnte sie ihre Kräfte wieder optimal einsetzen auch wenn das die Anwesenden um sie herum wahrscheinlich wenig gefreut hätte.

//was soll daran töricht sein....einfach ein wenig freundlich zu uns wölfen zu sein....// dachte alex wütend

In der Dunkelheit war nur das weiße Ohr des Hengstes zu erkennen. Die Frau stieg ab und strich dem Tier zärtlich über den Hals, dann zupfte sie ihre Kleidung zurecht und straffte sich. In ihren Adern brannte das Verlangen und ihr ganzer Körper kribbelte.
"Warte hier auf mich, Velvet", säuselte sie und der Hengst begann freidlich zu grasen. Hätte man ihn so geshen, würd eman ihn für einen zahmen Gaul halten. Was törichter gewesen wäre als mit einem Wolf Ball spielen zu wollen.

Shanea stand auf und ging zu den Pferden, die sie in den letzten Stunden so vernachlässigt hatten. Sie streichelte die Stute die sie vorhin eingefangen hatte sanft über den schwarzen Rücken. Überhaupt war das Pferd dass sie eingefangen hatte schwarz wie die Nacht.

"Na du Schöne? Du willst doch sicher was trinken nicht?" fragte sie mit beruhigender Stimme.

Leise umkreiste Cecilia das Lager, elegant wie ein Raubtier auf der Suche nach seiner Beute schlich sie um die kleinen Pferdewagen herum. Die Pferde hatte man an Bäume gebunden, sie waren ihr einziges Problem. Denn die Tiere waren sichltich klüger als ihre Besitzer, vor allem was den Überlebensinstinkt anbetraf.

"bin jagen" knurrte alex den anderen zu. Sie sprang vom stein, und verwandelte sich im flug. EIn gefährliches knurren drang aus ihrer kehle, und ihre augen leuchteten dunkelrot. Wütend blitzte sie die übrigen an

"Ist sie sauer?", flüsterte Damian, der ihren wütenden Blick nicht hatte sehen können. "ja", antwortete Lyris seufzend. dann stand sie auf, drückte kurz Damians Hand und half Shanea die Pferde zu versoregn.

Cecilia konzentrierte sich auf die Schauspielertruppe. Sie saßen alle ine iner Gruppe um ein Lagerfeuer herum. Jeder hatte eine Decke um sich gewickelt, und so hockten sie da, redeten, sangen, übten ein paar Szenen und tranken Wein. Sie waren sowieso zu betrunken und in Ekstase, als dass sie Cecilia bemerken könnten.
Da gab es nur noch das Problem der Pferde...

Alex schnaubte. Für einen moment ging ihr der gedanke durch den kopf, ihrem inneren tier die zügel zu geben, und hier ein masacker zu veranstalten, doch sie hielt sich zurück. Es würde nur ärger geben. Gefährlich langsam schlich sie an den anderen vorbei.

Eine Stunde später war die Frau wieder bei ihrem Hengst. Ihre Augen funkelten zufrieden und ihr herz raste. Sie war vollkommen Euphorisch, wie immer danach. Ihr ganzer Körper pulsierte. Zitternd bestieg sie ihren Hengst, der die Stimmung seiner Reiterin übernahm und ein paar rastante Bocksprünge hinlegte.
"Los Velvet, zeig, dass wir frei sind", rie fsie in die dunkle Nacht und schon preschte sie weiter.

Vorsichtig rückte Cecilia näher an die Pferde ran. //Ein schritt vor dena nderen..// dachte sie zu sich selbst, und fühlte sich in dem Moment gerade wie zu der Zeit, als sie ein kleines Mädchen gewesen war und den Älteren aus der Gilde immer Streiche gespielt hatte. Sie schüttelte den Kopf. Manchmal war es besser, die Vergangenheit ruhen zu lassen.