Das Zeitalter der Schatten

"Hier vielleicht. Ich nehme nicht an, dass ihr die Höhlen von Kavendar kent, sonst müsste ich euch töten. Aber in den katakomben leben inzwischen mehr als...über den Daumen gepeilt fünfzig Mitglieder aus den verschiedensten Gilden. Und es werden mehr. "

"Kavendar...."murmelte Cecilia. Irgendwoher hatte sie den namen gehört, aber sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, wo. "Und dort wollt ihr hin? Aber...warte mal. Sind ein paar der Inferna dort??"

"Kann sein, man verliert schnell den Überblick und ich bin sowieso wenig dort unten", erklärte Rose gelangweilt und spielte mit ihren blonden Haaren.
"Wenn ihr nicht mitkommen wollt, ist das eure Angelegenheit, aber ich habe nicht ewig Zeit, es gibt sicherlich noch mehr freie Gildenmitglieder."

"warte" sagte Cecilia. "Warte nur noch eine Nacht. Ich weiß dass in den Kerkerzellen des Schlosses mehrere Hundert von uns sitzen. Und ich weiß, dass es in der Bibliothek eine Sammlung von Büchern gibt, die die verschiedenen Standorte der Gilden zeigen."

Gelangweilt beobachtete alex die unterhaltung der beiden. DIe fremde jedoch ließ sie keine sekunde aus den augen. "Moment mal, cecilia, du glaubst doch nicht im ernst einer daherglaufenen tussi, die nicht einmal ihren richtigen namen verrät, und die uns versucht zu überreden bei einem Mickrigen aufstand mitzumachen, nur weil diese Bloody tuss behauptet, einige Inferna zu kennen? Da frag ich mich doch...bist du lebensmüde?"

"Ich bin nicht lebensmüde. " entgegnete Cecilia. "du bist vielleicht nur zu dumm um zu erkennen dass sie side wAhrheit sagt. Man erkennt die Antiquae am Geruch. Und vor allem gibt es niemanden sonst, mit Ausnahme vom Herren der Schatten, der so mächtig ist. Aber ich wäre um einiges froher, wenn ich deine Gedanken lesen könnte. Es wäre nur zur Sicherheit, dann könnte ich dir wirklich vertrauen. Denn eines weiß ich auch noch von euch. Ihr könnt besser lügen als jeder andere."

"Wage es nur ein einziges Mal in meine Gedanken zu treten und ich bringe dich um", drohte Rose. Ihre Stimme war verführerisch wie immer aber die eisige Kälter dahinter eindeutig. "Niemand hat es je gewagt die Gedanken eines Antiquae zu lesen. Wir kennen Geheimnisse, die niemand erfahren darf. Was glaubst du, woher Luzius seine verdammten Zaube rhat? gestohlen, umgewandelt, von den uralten Weisheiten usnerer Art".

"Un ddu denkst dass ich eure Weisheiten missbrauchen würde? Gut. Aber dann lass dir eines gesagt sein: So lange ich nicht die Wahrheit kenne, werde ich dir kein Stück trauen."

"Meinetwegen. Also dann, viel Glück bei was auch imme rihr vorhabt", meinte Rose kühl und warf das blonde Haar zurück.
"Achja...Wolf, ich bin keine Tussi, merk dir das. Die Antiquae haben normalerweis ekeine Probleme mit euch, aber Beleidigungen sind .... nicht erwünscht".
Damit drehte sie sich um und verschwand graziös von der Lichtung.

Cecilia drehte sich zu den anderen um, die sie mit gemischten Emotionen ansahen. "Tut mir leid, aber ich traue grundsätzlich niemandem, dessen Gedanken ich nicht lesen kann." erklärte sie

"ahh das Blutsaugerchen wird vernünftig. Nun Antiquae, es gibt doch auch sicherlich möglichkeiten einen teil deiner gedanken zu blockieren, so könntest du cecilia das Zeigen was der warheit entspricht, dann würde sogar ich dir glauben." alex spielte mit den ohren. Sie war zwar ein mensch, doch Wolfsschwanz und ohren blieben selbst in der Menschengestalt erhalten

Shanea lauschte nur teilweise dem Gespräch. Sie war vielmehr gerade damit beschäftigt Damians Wunden zu verbinden. Sie hatte sich die Freiheit genommen, da sie in diesem Gespräch wohl wenig mitzubestimmen hatte.

"Glaub mir, Wolf, ich habe Dinge gesehen, die selbst Luzius schaudern lassen. Grausame, bestialische, unvorstellbare Morde. Leichen. Verstümmelte Körper. Jeder, der es wagte, trotz meines Verbots in meine gedanken zu sehen ist am Anblick meiner Erinnerungen verrückt geworden oder gestorben", erklärte Rose bitter. "mein Kopf gehört mir und wenn mir das einer nimmt, wird er dafür sterben. Man hat mir schon zu viel genommen, als dass ich auch noch da sletzte, was mir blieb, freiwillig geben würde."

"Die Gedanken sind frei." sagte Cecilia leise. "Nun gut. Sagen wir ich bleib aus deinem kopf draussen. Dann lässt du aber auch meine Gedanken in Ruhe." Ihre Stimme war ruhig, hatte aber dennoch etwas bestimmendes an sich.

Rose lachte. "Du bist nicht dumm, Vampir. Das muss man dir lassen. Aber ich bin nicht hier um Geschäfte abzuschließen", erklärte sie. "Spätestens bei Morgengrauen will ich längst weg sein, ich lebe zwar ewig, aber ein Aufstand muss schneller organsiiert werden. Also?"

"Das weiß ich auch.." murmelte Cecilia. Nervös kaute sie auf der Unterlippe , während sie zwischen den andern und Rose hin und hersah. Und schon wieder stand sie im Zwielicht.

Genervt verdrehte Rose die Augen. "Dann eben nicht." Stolz kehrte sie den anderren den Rücken und ging an Damian und Lyris vorbei in Richtung Velvet. Er wartete bestimmt schon.

"Warte!" Cecilia war ihr nachgerannt. "Gut. Hör zu. Wir werden dir helfen. ABer davor haben wir noch etwas zu erledigen, wir stoßen später dazu. Klingt das wie ein Vorschlag? Du musst uns nur den WEg nach Kavendar beschreiben."

Rose lachte. "Damit ihr Soldaten nach Kavendar führt? Niemals. Wenn ihr mich findet, dann gut, wenn nicht, bi nich vermutlich längst in den Höhlen."
Bloody Rose räusperte sich, dann pfiff sie. Es raschelte im Unterholz und Black Velvet kam angeprescht. Schanubend blieb er neben Rose stehen. Bei Cecilias Anblick verdrehte er die Augen und tänzelte.
"Du Dummerchen, sie kann dir nichts tun, ich bin ja da", meinte Rose zärtlich und stieg auf.

Nervös kratzte Cecilia über die Rinde des Baumes, an dem sie sich gerade festhielt. //Verdammt.// dachte sie. Einerseits wollte sie unbedingt nach Kavendar, um zu sehen , ob noch irgendwelche Inferna lebten, doch andererseits zog sie irgendetwas in die Bibliothek von Calum. Irgendetwas, von dem sie zwar nicht wusste, ob es gut oder böse war, aber das eine große Auswirkung auf sie haben würde..

Bloddy Rose atmete tief ein.
"Nun gut, lebt wohl und viel Glück", meinte sie und nah mdie Zügel auf. "Flieg, Velvet", hauchte sie und der schwarze hengst stieg.

Missmutig kehrte Cecilia zu den anderen zurück. SIe wusste, es war nicht gerade fair, für alle anderen zu sprechen, doch keiner hatte ihr seine Meinung mitgeteilt, sie alle waren nur dagesessen und hatten zugesehen.
//Vielleicht gibt es ja in der Bibliothek von Calum etwas über Kavendar zu lesen..// dachte sie , und der kleine Funke Hoffnung in ihr hatte sich gerade wieder entzunden.

Damian schmunzelte. Er hätte gerne gewusst, was diese Bloody Rose noch zu erzählen gehabt hätte. Lyris seufzte. /7was jetzt?//, dachte sie. Diese Antiquae qar ihr unheimlich gewesen.

Cecilia sagte garnichts. Sie hatte sich unter einen Baum gesetzt und lehnte sich nun gegen dessen riesigen Stamm. //Was für ein Chaos// dachte sie, und verfiel wieder einmal in alte Erinnerungen...

Shanea hatte nun Damians Wunden alle versorgt. "So ich hoffe mal die Schmerzen hören bald auf...die Narben bleiben leider wahrscheinlich noch ne Weile" informierte Shanea ihn und lehnte sich nun ebenfalls gegen einen Baum.

"Hey Wolfmensch...irgendne Idee was wir jetzt machen?"