Das Zeitalter der Schatten

Erschrocken blieben die Wachleute stehen und wagten keinen Schritt mehr. Währendessen sprang Niya auf ein Pferde das genauso schwarz war wie das von Cecilia, nur dass es mit einem edlen von Dunkelelfen gefertigten Zaumzeug ausgerüstet war.

"Los macht schon....hinterher oder Luzius wirft euch alle in den Kerker" tadelte sie die lahmen Menschen, die wie von einem Sklaventreiber gepeitscht ihren Befehlen folgten.

"Reit schneller, verdammter Gaul.." zischelte Cecilia in das Ohr des Pferdes, auf dem sie ritt. "Sonst endest du als meine Vorspeiße.." Anscheinend hatte das Pferd verstanden, denn zuerst stieg es zwar, galoppierte dann jedoch schneller als zuvor in Richtung Wald

Gerade noch rechtzeitig ritten die 3 Flüchtenden durch das 2. Tor, denn nur einen Wimpernschlag nach ihnen war es zu.

Man konnte noch die jaulende Meute aus Spürhunden, Soldaten und das Gefluche einer wütenden Dunkelelfin hören.

"Verdammte Hornochsen macht das Tor wieder auf...oder ich verspreche euch bei der Spinnengöttin dass ich euch vierteilen lasse" zischte Niya die Wachen wutentbrannt an.

"Das nenne ich mal knapp.." murmelte Cecilia und riskierte einen Blick hinter sich. DAs Tor war noch immer zu, doch sie würden es öffnen. "Ich denke dass wir nicht mehr sicher sind..auch nicht im Wald. Wir müssen flüchten, und zwar schnell.." sagte sie zu Shanea und Reya .

"Ihr seid also nicht nur zu zweit?" Reya sah zu Shanea hinüber.

"Nein...wir haben noch einen Okami und zwei Sonnenelfen bei uns...Und eine der Antiquae hat uns besucht.."
"eine Antiquae?"
"Eine Antiquae..ich hab dir doch von ihnen erzählt.."

Damian spran gauf. "Der Boden bebt! Irgendjemand reitet dirket auf uns zu!", warnte er die anderen. Lyris laushte, sie hört enichts, vertraute aber darauf, was Damian sagte.
"Wa smachen wir, wenn es nicht Shanea und cecilia sind?", wisperte sie.

//Lyris? Damian?// Cecilia versuchte, in ihre Köpfe einzudringen. //Steigt auf die Pferde. Wir werden verfolgt.//

"Wo reiten wir hin? Solln wir uns trennen und in verschieden Richtungen reiten oder reiten wir zusammen nach Ignis auf die Gefahr hin dass sie uns folgen..." fragte Shanea unsicher. Sie warf eine Blick nach hinten und sah zwischen den Bäumen durch das dass Tor sich öffnete. Wie eine Sturmflut kam die Meute aus Hunden und Soldaten aus der Stadt geschossen und verfolgten die Flüchtenden.

"Ich hab eine Idee" kam es von Reya. "Shanea...reite nach Norden, und zwar möglichst auffällig. Sie werden dir folgen, jedoch kommen sie nicht weit, da das Gestrüpp später für normale Menschen ohne nennenswerte Fähigkeiten undurchdringlich wird. als sie mich damals hierherverschleppten, brauchten sie drei Tage, um alles freizuhacken. Natürlich ist das wieder nachgewachsen." erklärte sie. "Ich denke jedoch, dass du mit deinen magischen Kräften gut durchkommst, vor allem jetzt, bei Nacht."

Cecilia nickte. "ich reite Nach Süden...Wenn es dunkel genug ist, werden sie fackelnb rauchen..und ich kann ihr Feuer manipulieren, und sie einkreisen..." sagte sie. Längst hatte sie Reyas Plan erkannt.

"Genau. Und ich versuche, euer Lager ausfindig zu machen, und die anderen , von denen du geredet hast, mitzunehmen... "

"Geht klar....möge die Mondgöttin dafür sorgen dass sich unsere Wege wieder kreuzen" verabschiedete sich Shanea, ritt in Richtung Norden und versuchte so viele Spuren wie nur möglich zu hinterlassen.

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"Schneller verdammt sie entwischen uns noch" schrie Niya und bekam die Krise, wie langsam die Menschen nachts vorankamen. Während die Menschen mit den Fackeln in der Hand hier in der Nacht nur wenig sahen konnte sie dank ihrer Infravision problemlos jedes Lebewesen hier im Wald sehen.

"Und möge die Feuergöttin deinen Weg erhellen" sagte Cecilia, bevor sie ihr Pferd antrieb und den Weg nach Süden nahm.

Reya nickte, dann ritt auch sie in ihre eingeschlagene Richtung. Cecilia hatte ihr ungefähr beschrieben, wo das Lager lag.

Shanea sah hinter sich. Eine gewaltige Meute aus bellenden Hunden und mit Fackeln bewaffneten Soldaten folgte ihr.

"Hehe sie haben den Köder geschluckt" freute sie sich und befahl den Dornen den Weg freizumachen. Mühelos ritt sie durch das Dornengestrüpp und freute sich schon darauf die Falle zuschnappen zu lassen.

Für einen kurzen Moment war Cecilia stehen geblieben und hatte das Pferd gewendet. Hinter ihr rannten dutzende von Soldaten, ein jeder bewaffnet mit einer Fackeln. //Oh ihr Narren// dachte sie und lächelte gehässig, als sie weiterritt, auf der Suche nach der besten Stelle, um die Wachen einkreisen zu können.

Niya hatte die Verfolger aufgeteilt. Die berittenen Soldaten folgten unter ihrem Kommando der fliehenden Shanea, während sie einen mittleren Trupp aus Fußsoldaten der Spur nach Süden hinterhergeschickt hatte. Reyas Spur folgte hingegen gerademal ein Dutzend aus 6 Reitern und 6 Hundeführern.

"Die Elfin ist so gut wie tot" schrie Niya und spornte ihre Männer an noch schneller zu reiten. "Vergesst das Dornengestrüpp wir kriegen sie Dorne hin oder her."

"Kommt nur her...keine Sorge...ich werde euch schon noch die Wahrheit einleuchten.." murmelte Cecilia und lachte. Die Fußsoldaten waren nicht schnell, jedoch ritt sie langsam genug, dass sie gut ihre Spur verfolgen konnten.

Shanea ritt mit einem gewaltigen Tempo durch das Gestrüpp ,das wie eine Bevölkerung die ihrem König Platz macht ,ihr aus dem Weg ging. Dennoch holten die Soldaten und Niya langsam auf.

Siegessicher begann Niya einige Zauberworte zu murmeln um die Elfe mit einem Schlag auszuschalten.

Schnell führte Lyris Damian zu ihrem Pferd. Sie stieg auf und zog Damian hinter sichs aufs Pferd. Die kleine Appaloosastute bemerkte die Hektikund begann nervös auf der Stelle zu tänzeln.

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Rose seufzte. //Das war sooooo klar gewesen//, dachte sie, wendete Velvet und ritt zurück. Sie wusste nicht genau was geschehe nwar, aber sie wusste, dass Niya jemanden verfolgte. Und in der Gegend waren diese lausige Vampirin und ihre Kumpanen die einzigen, die es würdig waren gejagt zu werden.

Reya ritt mitten durch das Lager. "Folgt mir!" rief sie den anderen zu und ritt schn vorraus auf ihrem Fliegenschimmel, der keineswegs nervös war. Im Gegensatz zu Cecilia strahlte sie nämlich keine dunkle Aura aus. Sie war nicht einmal ein Vampir...

Lyris wollte der Fremden folgen, aber Damain riss die Zügel zurück.
"Warum sollten wir? Wo ist Cecilia?", schrie er. Lyris wollte Damian die Zügel wegnehmen, aber er hielt sie mit eiserner Kraft fest.

"Ceci lenkt gerade die Wachen ab." erklärte Reya. "Ihr könnt mir vertrauen,...ich bin eine der Inferna." Zum Beweis hielt Reya den Ring hoch. "Ich schwöre es bei der Heiligen Göttin des Feuers."

"Da sist nicht nötig.." gerade kam Cecilia angeritten. "Ihr könnt ihr wirklich vertrauen. Nun, einen Teil der Wachen sind wir los, wahrscheinlich verbrennen sie gerade zu Staub und Asche." erklärte sie mit einem leicht bitteren Lächeln.

"So? Du schickst eine Antiquae weg, weil du ihr nicht traust, verlangst von uns aber, dass wir ihr trauen? Was soll das?", knurrte Damian.
"Damian lass das", bat Lyris. Damian schnaubte und hielt die Appaloosastute zurück. "Nein ich lass es nicht. Vielleicht kannst du sehen, ob sie vertrauenswürdig ist, aber ich kann das nicht. "

"Oh, wenn es dir nicht passt, dann geh doch. "zischte Cecilia, mit einem Mal war ihre wütende Aura wieder da. "Ich habe euch gefragt, was ich tun soll. Doch ich bekam keine Antwort. Wenn du je etwas dagegen gehabt hättest, dann hättest du auch antworten können. Aber nein, ich vergaß. Du bist ja nichts weiter als ein Feiger Krüppel."

"Ceci!" Reya war neben sie geritten. "Lass es, ja? Du weißt was passiert wenn du ausrastest..Vor allem wenn es bei Nacht ist.." ein bitterer Unterton lag in Reyas Stimme, die teilweise auch traurig war.

"Fein, du Monster", antwortete Damian kalt und wendete die Stute.
"Was tust du da?", rief Lyris aus.
"Ich kehre diesem Unsinn den Rücken. Bisher haben wir überlebt ohne entdeckt zu werden, das geht auch weiterhin. Vielleicht treffen wir die Antiquae und sie bringt uns in ihre seltsamen Höhlen.", erklärte Damian ruhig.

"vergiss die antiquae..." meinte alex, und stürzte sich ebenfalls auf die wachen. Endlich konnte sie einmal ihren frust auslassen

"Du bist ein Narr! Du vertraust jedem Blind, nicht wahr?" zischte Cecilia. Sie hatte einen bedrohlichen Ausdruck angenommen.. "Wie kannst du ihr verrauen, wenn du sie nicht einmal kennst? Kannst DU etwa ihre Gedanken lesen? Woher weißt du, dass sie nicht lügt?"

"Ich lasse mich nicht von äußerlichkeiten trügen", meinte Damian.